St. Eligius an einer Werkbank, neben ihm der Bischofshut und Werkzeuge; seitlich links signiert
Rückseite (Bild):
in der Bildmitte eine Syrakusmünze
Rückseite (Legende):
ELIGIUSPREIS
VERBAND DER DEUTSCHEN MÜNZVEREINE
Rand:
1. Preis 1986 WALTER KÜHN
Rand (Legende):
graviert
Erläuterungen:
Der heilige Eligius (588-660) ist der Schutzpatron der Numismatiker und Münzsammler. Er war Goldschmied und genoss sowohl als Münzmeister als auch Ratgeber am Hof der Frankenkönige Clothar II. und Dagobert I. ein hohes Ansehen. Nach Dagoberts Tod verließ er den Hof und wurde Priester, später Bischof von Noyon. Man erzählt sich, dass Eligius, vor seiner Arbeit als Goldschmied, ein Hufschmied war und von Christus darin gelehrt wurde, wie man von Teufel besessenen Pferden beim Beschlagen das Bein ausriss und es mit neuen Hufeisen wieder ansetzte, um das Gleiche mit dem Pferdefuß des Teufels tun zu können.
Der Eligius-Preis ist eine jährliche Auszeichnung der Deutschen Numismatischen Gesellschaft (DNG) für Personen, die sich um den Bereich der Numismatik verdient gemacht haben. Für deutsche Preisträger gilt die Bedingung, Teil der Deutschen Numismatischen Gesellschaft zu sein, für ausländische Preisträger jedoch nicht.
Schlagwörter:
Numismatiker
Bischof
Heiliger
Material:
Metalle > Bronze
Technik:
gegossen
Maße:
Durchmesser: 92,57 mm Gewicht: 276,46 g
92.57
Erwerbungsdatum:
2005
Literatur:
Literatur zum Typ: E. Wynhoff und Burgeff, H. K., „Hans Karl Burgeff, Medaillen, Plaketten, Münzen : Gesamtverzeichnis 1951 - 1997 anhand des Bestandes im Museum Schloß Moyland. Die Kunstmedaille in Deutschland ; 9“. Museum Schloß Moyland, Bedburg-Hau, 1999. (Nr. 142)