Aus Stork 147.6: Leonardo da Vinci, * Vinci (bei Florenz) 15.04.1452, † Château de Cloux (heute Schloss Clos Lucé, bei Amboise) 02.05.1519, italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Kunsttheoretiker, Naturforscher und Ingenieur. Durch seine vielseitige Tätigkeit und Beschäftigung mit nahezu allen seiner Zeit bekannten Wissensbereichen verkörpert Leonardo die Idee der Renaissance vom Universalmenschen. Der Naturforscher Leonardo ist einerseits philosophisch orientiert, ablesbar vor allem an seinem künstlerischen Werk, andererseits empirisch, wenn er Einzelerscheinungen untersucht, um die dahinter stehenden Kräfte und Gesetze zu erkennen. Seine Landkarten der Toskana, die er als Begleiter von Cesare Borgia schuf, gehören zu den frühesten Zeugnissen moderner Kartographie. Seine Zeichnungen auf den Gebieten der Anatomie, Biologie, Geologie, Hydrologie, Aerologie, Optik und Mechanik, die er als Linkshänder in Spiegelschrift kommentierte, sind in ihrer Anschaulichkeit wegbereitend für die didaktische, wissenschaftliche Demonstrationszeichnung und einzigartig in ihrer künstlerischen Intensität. Leonardo gilt als großer Anreger der Kunst- und Wissenschaftsgeschichte (BROCKHAUS). Viele Medaillen mit dem bärtigen Kopf v. v. entstanden nach seinem Selbstbildnis von 1517/1518.
Schlagwörter:
Leonardo da Vinci
Medaille
Numismatik
Numismatik
Kunsthandwerk
Material:
Metalle > Aluminium
Maße:
Höhe: 81,5 mm Breite: 55,3 mm Gewicht: 45,4 g
81.5
Erwerbungsdatum:
2014
Sammlung:
Sammlung Gerd-Henrich Stork, Isernhagen
Literatur:
Literatur zum Stück: Sammlung Stork [147.6] Seite/Nr.: 147.6
Literatur allgemein: G. -H. Stork, „Geowissenschaften im Spiegel von Medaillen und Münzen. Naturhistorica ; 154/155.2012/13“. Naturhistorische Ges. [u.a.], Hannover, 2014.