Pfennig, 1396 - 1398 Burggrafschaft Nürnberg Friedrich V., Nürnberg, Burggraf
Objekttyp:
Münze
Besitzende Einrichtung:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
3-0092
Münzstand:
Burggrafschaft Nürnberg
Münzherr / Auftraggeber / Herausgeber:
Friedrich V., Nürnberg, Burggraf (Münzherr)
Nominal:
Pfennig
Datierung:
1396 - 1398
Authentizität:
Original
Titel:
Pfennig von Burggraf Friedrich V. von Nürnberg nach fränkischem Schlag
Münzstätte:
Neustadt a. d. Aisch
Vorderseite (Bild):
Zollernschild zwischen zwei Ringeln, darüber Prägestättenbuchstabe.
Vorderseite (Legende):
N
Erläuterungen:
Friedrich V. war von 1357 bis 1398 Burggraf von Nürnberg, womit er für Erhalt und Verteidiung der bedeutenden kaiserlichen Burg in Nürnberg verantwortlich war. Ihm gelang es 1363 die Erhebung seiner Familie, der Hohenzollern, in den Reichsfürstenstand zu erreichen. Damit gehörten Friedrich und seine Nachkommen zur obersten Führungsschicht des Reiches und waren mögliche Kandidaten für eine Belehung mit einem Kurfürstentum. Diese Übertragung sollte bereits knapp zwei Jahrzehnte nach dem Tod Friedrichs V. erfolgen. Die Münzprägung Friedrichs brachte zahlreiche Pfennigtypen hervor. Dabei ist auffällig, dass er Münzen für unterschiedliche Währungsgebiete im fränkisch-bayerischen Raum prägen ließ. Bei diesem Pfennig folgte er in Gewicht und Silbergehalt den anderen fränkischen Prägestätten in Würzburg und Bamberg, so dass diese Pfennige auch als Pfennige nach fränkischem Schlag, also nach fränkischer Machart, bezeichnet werden. Bei diesen Stücken stand der Zollernschild im Mittelpunkt und als einzige inhaltliche Ergänzung wurde die Prägestätte Neustadt an der Aisch durch das "N" kenntlich gemacht.
Schlagwörter:
Wappen
Burggraf
Material:
Metalle > Silber
Technik:
geprägt
Maße:
Durchmesser: 15,1 mm Gewicht: 0,46 g
15.1
Literatur:
Standardzitierwerk: F. von Schrötter, „Das Münzwesen der hohenzollernschen Burggrafen von Nürnberg und der Markgrafen von Brandenburg in Franken 1350 - 1515. Brandenburg-fränkisches Münzwesen ; Teil 1“. Riechmann, Halle (Saale), 1927. Seite/Nr.: 91