Das Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg befindet sich in dem historischen Ensemble aus Schloss, Augusteum und Prinzenpalais. Es umfasst die Abteilungen Kulturgeschichte, Kunstgewerbe und Design und Bildende Kunst (Galerie Alte Meister und Galerie Neue Meister des 19. und 20. Jahrhunderts).
Gegründet wurde das Landesmuseum nach der erzwungenen Abdankung des letzten Großherzogs Friedrich August im November 1918 aufgrund eines Beschlusses des Freistaats Oldenburg. Im Februar 1923 wurde es im Oldenburger Schloss in Abgrenzung zur höfischen Repräsentationskultur als zeitgemäßes Mehrspartenmuseum eröffnet. Die Bestände der ehemaligen Großherzoglichen Gemäldegalerie, des ehemaligen Kunstgewerbemuseums und der 1909 gegründeten Staatlichen Galerie Neuerer Malerei bildeten den Grundstock der Museumssammlungen.
Seit 1954 befindet sich auch die sogenannte ‚Staatliche Münzsammlung Oldenburg‘, die zuvor im Niedersächsischen Staatsarchiv lagerte, im Landesmuseum und bildet einen bedeutenden Teil der historischen Münzsammlung. Insgesamt reichen die Bestände von der römischen Antike über mittelalterliche Prägungen bis hin zu neuzeitlichen Münzen Deutschlands und der Welt. Der Fokus liegt auf den rund 750 regionalen Prägungen der Grafen, Herzöge und Großherzöge Oldenburgs sowie der Regenten über das Jeverland. Des Weiteren komplettieren Medaillen, vornehmlich der Weimarer Republik, die Münzsammlung des Landesmuseums, die die kulturhistorische Entwicklung des Zahlungsmittels Münze der Region Oldenburg hervorragend dokumentiert.
Mit Unterstützung des Kulturrats Oldenburg wurden die oldenburgischen Münzen sowie jene, die der Herrschaft Jever zuzuordnen sind, wissenschaftlich erschlossen und in KENOM digitalisiert.

Zu den Objekten

Adresse:

Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg
Damm 1
26135 Oldenburg
Telefon: (04 41) 40570-400
info@landesmuseum-ol.de
www.landesmuseum-ol.de