Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Die HypoVereinsbank in München errichtete 2003 eine Stiftung mit dem Namen „HVB Stiftung Geldscheinsammlung“. Sie übergab ihr die bankeigene Sammlung historischer Geldscheine zu dem Zweck, diese Sammlung zu pflegen, weiterzuentwickeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Diese Papiergeldsammlung umfasst einen Bestand von über 300.000 Exemplaren und gehört damit zu den bedeutendsten Sammlungen dieser Art weltweit. Sie enthält als Generalsammlung die historischen Papiergeldemissionen aus allen Ländern und Zeiten, angefangen bei chinesischen Scheinen der Ming-Zeit aus dem 14. Jahrhundert bis zu den heute emittierten Banknoten weltweit.

Hauptbestände sind das von Staaten, Regierungen und konzessionierten Banken ausgegebene Weltpapiergeld und das Notgeld, das in Krisenzeiten zirkuliert, sobald die staatliche Geldversorgung nicht mehr funktioniert. Besonders umfangreich sind die Bestände des deutschen, österreichischen, russischen und niederländischen Notgelds. Zahlreiche Spezialsammlungen, wie z. B. Briefmarkengeld, sind im Laufe der Zeit integriert worden. Anspruch und Ziel ist es, die gesamte Entwicklung im Bereich Papiergeld zu dokumentieren.

Der Kern der heutigen Geldscheinsammlung geht zurück auf die Sammlung Albert Picks. Seine private Sammlung erreichte in den 1960er Jahren einen Umfang von über 180.000 Scheinen. Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank übernahm 1964 diese Sammlung und stellte Albert Pick im Gegenzug als Kurator an.

Seitdem wird diese Sammlung kontinuierlich weiter ausgebaut, zunächst von der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank, seit 1998 von der HypoVereinsbank und seit 2003 mit Mitteln der HVB Stiftung Geldscheinsammlung. Im Stiftungszweck sind die Erhaltung und Weiterentwicklung dieser Sammlung, ihre wissenschaftliche Bearbeitung und die Verfügbarmachung für die Öffentlichkeit niedergelegt. Die Geldscheinsammlung ist auch seit 2010 in das Verzeichnis national wertvollen Kulturguts eingetragen.

Mit Wirkung zum 14.10.2021 erfolgte die Namensänderung der HVB Stiftung Geldscheinsammlung in G+D Stiftung Geldscheinsammlung. Die Stiftung ist bereits seit vielen Jahren eng mit Giesecke+Devrient verbunden, was nun durch die Umfirmierung der Stiftung auch nach außen manifestiert wurde.

Mit wechselnden Ausstellungen bei verschiedenen Kooperationspartnern wird eine rege Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Zusätzlich zu den Ausstellungen erscheinen zahlreiche Aufsätze, Artikel und Einzelveröffentlichungen zum Thema Papiergeld. Die G+D Stiftung Geldscheinsammlung steht als Dokumentationszentrum der Papiergeldgeschichte für Forscher und Interessierte zur Verfügung.

Adresse:


Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung
c/o Giesecke+Devrient GmbH
Prinzregentenstr. 161
81677 München
info@geldscheinsammlung.de
www.geldscheinsammlung.de

Jahrhunderte der Objekte

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