Aschau-Hohenaschau i. Chiemgau

Judas, Iskariot (Dargestellte Person)
Simon, der Zelot (Dargestellte Person)
Judas, Thaddäus (Dargestellte Person)
Jakobus, der Jüngere, Apostel, Heiliger (Dargestellte Person)
Matthäus, Evangelist, Heiliger (Dargestellte Person)
Thomas, Apostel (Dargestellte Person)
Bartholomäus, Apostel, Heiliger (Dargestellte Person)
Philippus, Apostel (Dargestellte Person)
Johannes, Evangelist, Heiliger (Dargestellte Person)
Jakobus, der Ältere, Apostel, Heiliger (Dargestellte Person)
Andreas, Apostel, Heiliger (Dargestellte Person)
Petrus, Apostel, Heiliger (Dargestellte Person)
Jesus Christus (Dargestellte Person)

1822 - 1900

Original

Wallfahrtsmedaille auf die Wallfahrt nach Hohenaschau im Chiemgau

Zwischen Bäumen die Ansicht der Wallfahrtskapelle. Darüber Schrift.

WALLFAHRT BEI HOHENASCHAU

Das Heilige Abendmahl.

Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Diese Medaille auf die Wallfahrt nach Hohenaschau im Chiemgau entstand im 19. Jahrhundert. Sie zeigt auf der Vorderseite die 1822 errichtete Wallfahrtskapelle zum Heiligen Abendmahl. Rückseitig findet sich entsprechend eine Abbildung des letzten Abendmahls, wohl angelehnt an das im 17. Jahrhundert entstandene Gemälde von Philippe De Champaigne.

Kapelle
Abendmahl
Wallfahrt

Metalle > Messing

geprägt

Höhe: 33,1 mm
Breite: 22,5 mm
Gewicht: 2,76 g
Stempelstellung: 1 h

Standardzitierwerk:
J. P. Beierlein, „Münzen bayerischer Klöster, Kirchen, Wallfahrtsorte und anderer geistlicher Institute : dritte Lieferung“. Sonderdr, 1879.
Seite/Nr.: 50

Leonard Königer, Staatliche Münzsammlung München

Namensnennung 4.0 (CC BY 4.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

https://hdl.handle.net/428894.vzg/cd7c6c6e-1b45-4121-926d-b75fec83e6eb