Japan, Nagazawa Sanbutsutegata: Hansatsu über Zeni 300 Mon von 1730
Vorderseite (Bild):
oben ein Mann (eine Gottheit?), darunter chinesische Schriftzeichen und Rundstempel
Rückseite (Bild):
oben ein Pelikan, darunter chinesische Schriftzeichen und Rundstempel
Erläuterungen:
Hansatsu bezeichnet japanisches Papiergeld, das durch seine längliche Form Lesezeichen ähnelt. Diese Scheine wurden seit dem 17. Jahrhundert von den Daimyos (Landesfürsten) und von Privatleuten, vor allem Fabrikanten, ausgegeben. Eine erste Ausgabe ist für das Jahr 1661 durch die Fürsten von Fukui bekannt. Ursprünglich handelte es sich dabei um Schuldscheine, die auf Kupfer-, Silber-, Goldmünzen oder Waren lauteten.
Weit über 1.000 verschiedene Scheine dieser Art sind bekannt.
Schlagwörter:
Papiergeld
Material:
Nichtmetalle > Papier
Herstellungstechnik:
Druck
Maße:
Höhe: 161 mm Breite: 39 mm
161
Literatur:
Literatur zum Typ: Deutsche Bundesbank: Frühzeit des Papiergeldes. Beispiele aus der Geldscheinsammlung der Deutschen Bundesbank. Frankfurt am Main 1970
Literatur zum Stück: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 174