Vatikan, Banco di Santo Spirito di Roma: Zettel zu 29 Scudi von 1796
Vorderseite (Bild):
links päpstliches Wappen mit Umschrift "Pius VI. oberster Priester im Jahre XXII", rechts Kardinalswappen mit Umschrift "Johannes Castillionaeus, Leiter"
Vorderseite (Legende):
Dieser Zettel ist gültig 29 Scudi römischer Währung zu 10 Groschen für einen Scudo, zahlbar an den Überbringer
Rückseite (Bild):
Indossierungen, Wertangabe in Buchstaben und Ziffern
Erläuterungen:
Die Bank des Heiligen Geistes wurde am 13.12.1605 von Papst Paul V. gegründet, verwaltet von Angehörigen des Ordens zum Heiligen Geist. Später ging die Verwaltung auf Laien über. Eine erste Ausgabe der frei übertragbaren Zettel erfolgte 1786. Sie lauteten auf Scudi Romani, die Währung im Kirchenstaat, und waren innerhalb des ganzen Kirchenstaates gültig. Die Wertstufen reichten von 5 bis 1.000 Scudi.
Schlagwörter:
Wappen
Papiergeld
Material:
Nichtmetalle > Papier (Papier mit Wasserzeichen)
Herstellungstechnik:
Druck
Wasserzeichen:
Fischgrätenmuster, "BANCO DI S. SPIRITO", "S. SPIRITO", Wappen der Bank, Doppelkreuz, Taube
Maße:
Höhe: 143 mm Breite: 203 mm
143
Literatur:
Literatur zum Typ: Deutsche Bundesbank: Frühzeit des Papiergeldes. Beispiele aus der Geldscheinsammlung der Deutschen Bundesbank. Frankfurt am Main 1970
Literatur zum Typ: Rudolf Richter: Alte Geldscheine. Elsbethen 1983
Literatur zum Stück: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 169-172
Literatur zum Stück: „Specialized issues. Standard catalog of world paper money ; 1“. Krause, Iola/Wi, 2005. Seite/Nr.: S403