Kopenhagener Assignations-, Wechsel- und Leihbank (Herausgeber)
Nominal / Objektbezeichnung:
100 Rigsdaler Courant
Münzfuß / Währung:
Rixdaler
Kontrollnummer:
19556
Datierung:
1794
Ausgabedatum:
1794
Authentizität:
Original
Titel:
Königreich Dänemark, Kopenhagener Assignations-, Wechsel- und Leihbank: Banknote über 100 Rigsdaler Courant von 1794
Vorderseite (Bild):
links oben Prägestempel mit Monogramm und Titel König Christians VII., rechts Prägestempel mit Wappen Dänemarks, Norwegens und Schwedens, rechts Strafsatz
Rückseite (Bild):
einseitig
Erläuterungen:
Im Jahr 1736 wurde die Kopenhagener Assignations-, Wechsel- und Leihbank gegründet. Die Privatbank gab ab 1737 Noten auf Reichstaler Courant aus. In den folgenden Jahren gab sie immer größere Darlehen an den Staat und konnte ihre Einlösungspflicht nicht mehr erfüllen. Diese Abhängigkeit führte schließlich zur Übernahme der Bank durch den Staat. Bis 1813 gab die Bank Geldscheine aus.
Schon diese frühen dänischen Banknoten hatten einen Strafsatz. Auf Banknotenfälschung stand die Todesstrafe, als Belohnung für Ergreifung von Fälschern gab es 1.000 Reichstaler und die Zusicherung, anonym zu bleiben.
Schlagwörter:
Papiergeld
Material:
Nichtmetalle > Papier (Papier mit Wasserzeichen)
Herstellungstechnik:
Druck
Maße:
Höhe: 109 mm Breite: 197 mm
109
Literatur:
Literatur zum Typ: Deutsche Bundesbank: Frühzeit des Papiergeldes. Beispiele aus der Geldscheinsammlung der Deutschen Bundesbank. Frankfurt am Main 1970
Standardzitierwerk: „Standard Catalog of World Paper Money : General Issues. Volume Two“. Krause Publications, Iola, WI, 1999. Seite/Nr.: A32
Literatur zum Stück: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 73-75