Ulrichskreuz auf die Lechfeldschlacht und auf die Wallfahrt nach St. Ulrich und Afra zu Augsburg
Vorderseite (Bild):
Die Lechfeldschlacht im Jahr 955: Von rechts das Heer der Deutschen das Heer der Ungarn nach links zurückschlagend, im Zentrum der Heilige Ulrich vor Kaiser Otto I., ersterer das Kreuz emporhaltend, darüber Engel zwischen Wolken. Im Abschnitt Schrift.
Vorderseite (Legende):
CRVX / S / UDALRICI
Rückseite (Bild):
Mittig über dem Benediktusschild der Heilige Benedikt stehend mit Stabkreuz und Schlangenbecher, darüber die Heilige Dreifaltigkeit; links der Heilige Ulrich nach rechts stehend, links die Heilige Afra brennend. Bei den Heiligen Schrift.
Rückseite (Legende):
S VDALRICI / CRVX S P / BENEDICI / S AFRAM
Erläuterungen:
Im Zuge der Gegenreformation nahm nicht nur die Zahl der Wallfahrtsorte stark zu, sondern auch die Typenvielfalt der Wallfahrtsmedaillen. Erworben wurden die Stücke von den Gläubigen zumeist am jeweiligen Pilgerort, waren aber keine bloßen Souvenirs, sondern Zeichen gelebter Volksfrömmigkeit. Sei es als Anhänger, als Bestandteil des Rosenkranzes oder eingenäht in die Kleidung: Schutz und Segen sollen die religiösen Medaillen auch noch in modernen Zeiten gewährleisten. Mit dem 19. Jahrhundert und einer zunehmenden Industrialisierung der Produktion entwickelten sich jedoch die Wallfahrtsmedaillen schließlich zu regelrechten Massenobjekten.
Schlagwörter:
Heiliger Geist
Heiliger Geist
Gott Vater
Trinität
Märtyrer
Bischof
Engel
Ulrichskreuz
Schlacht auf dem Lechfeld
Ungarnzüge
Heiligenverehrung
Heiliger
Wallfahrtskirche
Wallfahrtsmedaille
Wallfahrt
Material:
Metalle > Bronze
Technik:
Versilberung
gegossen
Maße:
Höhe: 52,8 mm Breite: 46,7 mm Gewicht: 23,44 g Stempelstellung: 12 h
52.8
Literatur:
Standardzitierwerk: „Die Ulrichskreuze mit besonderer Berücks. ihres religiösen Brauchtums“. Walch, Augsburg, 1937. Seite/Nr.: 285 III A 36