Maria, von Nazaret, Biblische Person (Dargestellte Person)
Datierung:
1862
Authentizität:
Original
Titel:
Wallfahrtsmedaille auf die 600-jährige Jubiläums-Feier des Klosters Fürstenfeld
Beteiligte:
Thomas Birnböck (Medailleur)
Vorderseite (Bild):
Das auf einer Wolke stehende und von Strahlen umgebene Gnadenbild. Außen Schrift.
Vorderseite (Legende):
GNADENBILD DER MUTTER GOTTES ZU FÜRSTENFELD
Rückseite (Bild):
Ansicht der Klosteranlage samt Klosterkirche. Darunter Schrift.
Rückseite (Legende):
KGL. HOFKIRCHE - IN - FÜRSTENFELD
Rechts unterhalb des Münzbildes Signatur: T. B.
Erläuterungen:
Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Die vorliegende Medaille feiert das 600jährige Jubiläum des Klosters Fürstenfeld. Dieses wurde von Herzog Ludwig dem Strengen 1263 als Sühneleistung für die Hinrichtung seiner Gemahlin Maria von Brabant gestiftet. Die Klosterkirche auf der Vorderseite der Medaille wurde von Max Emanuel im Renaissance-Stil neu erbaut.
Schlagwörter:
Kirchenbau
Wallfahrtskirche
Wallfahrt
Material:
Metalle > Zinn
Technik:
geprägt
Maße:
Durchmesser: 30,2 mm Gewicht: 11,17 g Stempelstellung: 12 h
30.2
Literatur:
Standardzitierwerk: J. P. Beierlein, „Münzen bayerischer Klöster, Kirchen, Wallfahrtsorte und anderer geistlicher Institute : zweite Lieferung“. Sonderdr, 1867. Seite/Nr.: 35
Standardzitierwerk: „Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes : Auktion 13. Dezember - 15. Dezember 1982. Katalog : Auktion / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung ; 306.1982“. Frankfurt (Main), 1982. Seite/Nr.: 583