Maria, von Nazaret, Biblische Person (Dargestellte Person)
Adam Friedrich, Würzburg, Bischof (Dargestellte Person)
Nominal:
Taler
Datierung:
1779
Authentizität:
Original
Titel:
Madonnentaler des Würzburger Bischofs Adam Friedrich von Seinsheim von 1779
Münzstätte:
Würzburg
Vorderseite (Bild):
Brustbild im Ornat nach rechts, darunter Signatur. Außen Schriftkreis.
Vorderseite (Legende):
AD FRI D G EP BAM ET WIR S R I PR FR OR DUX
Rückseite (Bild):
Auf Wolken thronende Madonna mit Jesuskind und Zepter, darunter Signatur. Oben und unten Schrift.
Rückseite (Legende):
PATRONA - FRANCONIAE
Unten: 10 EINE FEINE - MARCK 1779
Erläuterungen:
Adam Friedrich von Seinsheim war von 1755 bis 1779 Fürstbischof von Würzburg und wurde 1757 zusätzlich Bischof von Bamberg. Dass die Führung dieser beiden Bistümer in Personalunion, das bedeutet, dass die unabhängigen Bistümer demselben Bischof unterstanden, erfolgte, war im 17. und 18. Jahrhundert keine Seltenheit mehr, auch wenn das nach dem Kirchenrecht nicht gern gesehen war. Während seines Pontifikats förderte er das Schulwesen und die Wirtschaft in beiden Hochstiften. Dabei bildeten die Binnenschifffahrt und das Manufakturwesen die Grundpfeiler seiner Wirtschaftspolitik. Als Fürstbischof von Würzburg ließ Adam Friedrich in allen Metallen und Nominalen prägen, wobei Schwerpunkte bei den Großsilbermünzen und den Goldmünzen festzustellen sind. Bei diesem Konventionstaler orientierte sich Adam Friedrich an bayerischen und österreichischen Vorbildern. Dementsprechend wurde die Jungfrau Maria als Schutzherrin des Herzogtums Franken und des ganzen Hochstifts dargestellt.
Schlagwörter:
Mariendarstellung
Bischof
Material:
Metalle > Silber
Technik:
geprägt
Maße:
Durchmesser: 40,8 mm Gewicht: 28,16 g Stempelstellung: 11 h
40.8
Literatur:
Standardzitierwerk: K. Helmschrott und Helmschrott, R., „Würzburger Münzen und Medaillen von - fünfzehnhundert bis achtzehnhundert“. K. Helmschrott [Selbstverl.], Kleinrinderfeld, 1977. Seite/Nr.: 764