Pfennig, ca. 1210 - 1225? Nürnberg Friedrich II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
Objekttyp:
Münze
Besitzende Einrichtung:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
13-0025
Münzstand:
Nürnberg
Land / Ort:
Nürnberg
Münzherr / Auftraggeber / Herausgeber:
Friedrich II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (Münzherr)
Dargestellte / geehrte Person:
Friedrich II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (Dargestellte Person)
Nominal:
Pfennig
Datierung:
ca. 1210 - 1225?
Authentizität:
Original
Titel:
Pfennig Kaiser Friedrichs II. aus Nürnberg
Münzstätte:
Nürnberg
Vorderseite (Bild):
Steigender Löwe nach links, steigender Wolf nach rechts. Außen Wulstreif und Sternchenkreis.
Rückseite (Bild):
Adler unter zwei einander zugewandten Löwen mit frontalen Köpfen. Außen doppelter Perlkreis.
Erläuterungen:
Friedrich II. wurde 1212 zum deutschen König gewählt und konnte sich in innerhalb weniger Jahre gegen Kaiser Otto IV. durchsetzen. 1220 erlangte er sogar die Kaiserwürde. Als Friedrich die Münzprägung in Nürnberg aufnahm, existierte diese Münzprägestätte formal bereits seit ca. 150 Jahren. Allerdings sind bis heute kaum Prägungen der Frühzeit der Nürnberger Münze sicher eben dieser Prägestätte zuweisbar. Der Nürnberger Währungsraum grenzte sich relativ scharf zum Regensburger Pfennig ab, stand aber in direkter Konkurrenz bzw. teilweiser Koexistenz mit den Währungsräumen von Eger und Bamberg. Dieser Pfennig stammt aus der Anfangszeit der Regierung Friedrichs II., wobei ein Prägebeginn unter Otto IV. nicht ausgeschlossen werden kann. Bei der Gestaltung der Vorderseite entschied man sich für einen steigenden Löwen, der den Betrachter anblickt, und einen steigenden Wolf, während auf der Rückseite ein Adler unter zwei Löwen dargestellt wurde.
Schlagwörter:
Wolf
Löwe
Adler
König
Material:
Metalle > Silber
Technik:
geprägt
Maße:
Durchmesser: 18,5 mm Gewicht: 0,94 g Stempelstellung: 4 h
18.5
Literatur:
Standardzitierwerk: H. J. Erlanger, „Die Reichsmünzstätte in Nürnberg. Nürnberger Forschungen ; 22“. Selbstverl. des Vereins für Geschichte, Nürnberg, 1979. Seite/Nr.: 39