1742 Bayern Karl VII., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
Objekttyp:
Medaille
Besitzende Einrichtung:
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer:
6-05699
Münzstand:
Bayern
Münzherr / Auftraggeber / Herausgeber:
Karl VII., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (Münzherr)
Datierung:
1742
Authentizität:
Original
Titel:
Silbermedaille auf die Kaiserkrönung Kurfürst Karl Albrechts von Bayern von 1742
Münzstätte:
München
Vorderseite (Bild):
Geharnischtes und belorbeertes Brustbild nach rechts, am Armabschnitt Signatur. Außen Schriftkreis.
Vorderseite (Legende):
CAROLVS VII D - G ROM IMP SEMP AVG
Rückseite (Bild):
Thronender Kaiser, vor ihm zwei weibliche Figuren, die eine hat den Reichsadler auf der Brust, die andere hält die Hand zum Schwur erhoben. Oben und im Abschnitt Schrift.
Rückseite (Legende):
FIDES CIVIVM CORONAE IMP SPLENDOR
Im Abschnitt: CORONATVS D 12 FEB 1742
Erläuterungen:
Karl Albrecht trat 1726 die Nachfolge seines Vaters als Kurfürst von Bayern an. In der dieser Funktion akzeptierte er, im Gegensatz zu seinem Vater, nicht die weibliche Erbfolge Österreichs (Pragmatische Sanktion) für die Belange des Reichs. Er fand Unterstützung bei Kursachsen und Preußen, sowie Frankreich. Nach dem Tod Kaiser Karls VI. brach 1740 der Österreichische Erbfolgekrieg aus. In dessen Verlauf konnte Karl Albrecht erst Böhmischer König und 1742 auch Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation werden. Allerdings verlor er dafür Bayern, das von seiner Krönung bis zu seinem Tod 1745, er starb an der Gicht, die meiste Zeit unter österreichischer Besatzung stand. Diese Medaille ist der Krönung Kaiser Karls VII. gewidmet.
Schlagwörter:
Kaiserkrönung
Material:
Metalle > Silber
Technik:
geprägt
Maße:
Durchmesser: 37,2 mm Gewicht: 22,11 g Stempelstellung: 12 h
37.2
Literatur:
Standardzitierwerk: J. P. Beierlein, „Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach“. Straub, München, 1897. Seite/Nr.: 1895