Bayern

Heinrich II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (Münzherr)

Denar (MA)

1009 - 1017

Original

Denar/Pfennig Herzog Heinrichs IV.

Salzburg

Bekröntes Portrait nach links.

HEINRICVS REX. CIO

Kreuz, in den Winkeln Ringel - Drei Punkte - Keil - Drei Punkte, außen Schriftkreis.

SCS RVODPTVS (verballhornt)

Nach dem Tod Herzog Heinrichs II. des Zänkers 995 folgte ihm sein Sohn als Herzog Heinrich IV. von Baiern nach. Doch bereits 1002 wurde er zum König gewählt, 1014 wurde er vom Papst zum Kaiser gekrönt, und regierte als König Heinrich II. auch das Herzogtum Baiern, welches er nur von 1004 bis 1009 und ab 1017 einem anderen Herzog anvertraute. Während seiner Herzogszeit bis 1002 ließ Heinrich den Münzausstoß seiner Prägestätten deutlich steigern. In seiner zweiten Prägephase als König ließ Heinrich von 1009 bis 1017 wieder in allen Prägestätten Pfennige schlagen. Die große Neuerung war allerdings, dass die Seite mit der Letternkirche einem Königsportrait weichen musste. Deswegen werden diese Pfennige auch Portraitdenare genannt.

Pfennig

Metalle > Silber

geprägt

Durchmesser: 20,2 mm
Gewicht: 1,36 g
Stempelstellung: 2 h

Standardzitierwerk:
Wolfgang Hahn, Moneta Radasponenis. Bayerns Münzprägung im 9., 10. und 11. Jahrhundert, Braunschweig 1976.
Seite/Nr.: 90a

Michael Herrmann, Staatliche Münzsammlung München

Namensnennung 4.0 (CC BY 4.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

https://hdl.handle.net/428894.vzg/fbf2d30b-9d11-4434-9184-019a63915ba5