Nach dem Tod Herzog Heinrichs II. des Zänkers 995 folgte ihm sein Sohn als Herzog Heinrich IV. von Baiern nach. Doch bereits 1002 wurde er zum König gewählt, 1014 wurde er vom Papst zum Kaiser gekrönt, und regierte als König Heinrich II. auch das Herzogtum Baiern, welches er nur von 1004 bis 1009 und ab 1017 einem anderen Herzog anvertraute. Während seiner Herzogszeit bis 1002 ließ Heinrich den Münzausstoß seiner Prägestätten deutlich steigern. Aus dieser ersten Phase stammt auch dieser Herzogsdenar, der wahrscheinlich aus der Nebenmünzstätte Eichstätt stammt.
Schlagwörter:
Pfennig
Material:
Metalle > Silber
Technik:
geprägt
Maße:
Durchmesser: 20,5 mm Gewicht: 1,64 g Stempelstellung: 9 h
20.5
Literatur:
Literatur zum Typ: Wolfgang Hahn, Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte. Teil 19: Die Münzprägung Herzog Heinrichs IV. (995-1002) in den Nebenmünzstätten (Nabburg, Neuburg, Cham, Eichstätt und Salzburg). In: Money Trend 10, 2006, S. 146-150. Seite/Nr.: 114?
Standardzitierwerk: Wolfgang Hahn, Moneta Radasponenis. Bayerns Münzprägung im 9., 10. und 11. Jahrhundert, Braunschweig 1976. Seite/Nr.: 114?