Rechts im Rechteck: Abgespaltener Felsen "Djungk Gat en Hoyshörn".
Erläuterungen:
Notgeldperiode: Hyperinflation 1923.
Ab Juli 1923 steuerte die Inflation in Deutschland auf ihren Höhepunkt zu. Millionenscheine, Milliardenscheine und schließlich Billionenscheine wurden benötigt. Das war zentral nicht mehr zu schaffen. Nur eilig hergestellte örtliche Notgeldausgaben konnten den Zahlungsverkehr einigermaßen aufrechterhalten.
Die Scheine der Landgemeinde Helgoland wurden alle nach handgezeichneten Originalen lithografiert.
VS: "Djungk Gat en Hoyshörn" ist ein abgespaltener Felsen an der Küste von Helgoland mit der typischen, schräg verlaufenden Sandsteinstruktur.
Schlagwörter:
Sandstein
Wahrzeichen
Fels
Insel
Fischer
Hyperinflation
Weltkrieg
Knappheit
Mangel
Notgeld
Material:
Nichtmetalle > Papier
Technik:
Lithographie
Allg. techn. Merkmale:
VS: Rundstempel der Landgemeinde Helgoland; RS: Handstempel der Landgemeinde Helgoland.
Maße:
Höhe: 90 mm Breite: 133 mm
90
Erwerbungsdatum:
August 2005
Sammlung:
Sammlung Dr. Rasmussen
Literatur:
Literatur zum Typ: Mehl: Papiernotgeld im Kreise Pinneberg, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg (1972), S. 51-62.
Literatur zum Typ: Gädtgens: Der Kreis Pinneberg, ein eifriger Notgeldproduzent 1921/22, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg (1992), S. 13-18.
Standardzitierwerk: Keller: Das Notgeld der deutschen Inflation 1923 (1975), S. 459f. (Katalognr. 2307aIII).